Beschreibung
Dokumentation einer Kooperationstagung der Akademie FRANZ HITZE HAUS mit dem Deutschen Liturgischen Institut, Trier und den Seminaren für Liturgiewissenschaft der Universitäten Erfurt und Münster
Was in katholischen Kirchen früher üblich war und sogar vom Kirchenrecht gefordert wird, hört auf, Normalität zu sein, während die evangelischen Christen ihren Wert gerade jetzt entdeckt zu haben scheinen: offene Kirchen. Kirchenräume werden außerhalb der Liturgiezeiten geöffnet, um Gelegenheit zu privater Andacht, zum Gebet oder zur Devotion zu geben. Da seit dem 19. Jahrhundert die Kirchen auf einen bestimmten Typ der Liturgie hin möbliert werden, stellt sich die Frage, welche „Orte zum Beten“ es gab und wie sie neu geschaffen werden können.
Mit dieser Frage und mit der nach den Möglichkeiten und Verwendungszwecken früherer und heutiger Andachtsbilder hat sich die die nunmehr X. Liturgiewoche beschäftigt. In langer Tradition führt die Katholisch-Soziale Akademie Franz Hitze Haus in Kooperation mit den Seminaren für Liturgiewissenschaft der Universitäten von Erfurt und Münster, sowie dem Deutschen Liturgischen Institut Trier die „International Theologische-Kunsthistorische Studienwoche“ gemeinsam durch.
Wie in den Jahren zuvor, so wurden auch in dieser Woche Theologen und Kunsthistoriker, Praktiker und Theoretiker in bewährter Weise zusammengebracht, um in Vortrag und Gespräch und nicht zuletzt im Erleben von Beispielen diese Fragen gemeinsam zu erörtern.
In dem nun vorliegenden Tagungsband werden die Beiträge der Veranstaltung wiedergegeben. So können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Inhalt des Gehörten noch einmal auffrischen, Interessierte haben die Gelegenheit die Tagung nachzuarbeiten.
Viele der gehaltenen Vorträge wurden durch eine Vielzahl von Bildbeispielen visuell unterstützt und belebt. Die Bildmaterialien sind in digitaler Form dieser 6 Publikation beigelegt, so dass der Leser die Möglichkeit hat, parallel zum Lesevorgang die Bilder zu betrachten.
Weitere Bücher der Reihe „edition franz hitze haus“:
– Mehr Licht, Nr. 1
– Europa und das deutsche kirchliche Arbeitsrecht, Nr. 2
– Gesundheit ist nicht das höchste Gut, Nr. 3
– Macht-Supervision-Sinn, Nr. 4
– Fundraising für Umwelt und Entwicklung, Nr. 5
– Menschenwürde am Ende des Lebens, Nr. 6
– Fundraising für Umwelt und Entwicklung, Nr. 7
– Reichweite und Grenzen des Dritten Weges, Nr. 8
– Anna Katharina Emmerick (1774-1824), Nr. 9 (leider vergriffen)
– Menschen begeistern, Nr. 10
– Zellhaufen oder menschliches Leben?, Nr. 11
– In Armut (ge)fallen, Nr. 12
– Schritte zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Nr. 13
– Menschenwürde an den Grenzen des Lebens, Nr. 14
– Interne und grenzüberschreitende Migration in Mexiko, Nr. 1
– Leben mit dem Defibrillator, Nr. 17
– Kirche – ein attraktiver und qualifizierender Arbeitgeber?, Nr. 18
– Demokratiepädagogik, Nr. 19
– Weckt die Welt auf!, Nr. 20