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Sondern erlöse uns von dem Bösen

4,80 

Die sieben Todsünden

Herausgeber: Markus Nolte

Paperback | 96 Seiten | 20 x 21 cm | ISBN 978-3-941462-21-2 | dialogverlag 2010

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Artikelnummer: 21-2 Kategorien: , ,

Beschreibung

Der Unschuldswahn, in den Neunzigerjahren noch von Bischöfen beklagt, verliert seine Unschuld. Terrorismus, Klimawandel, wissenschaftlicher Fortschritt und Wirtschaftskollaps bringen die Menschen weltweit dazu, auch die bitteren, negativen Seiten der Globalisierung wahrzunehmen und das eigene Denken, Handeln und äußere Zumutungen ernsthaft auf den Prüfstand zu stellen: Dürfen wir alles, was wir können? Sollen wir alles tun, was wir tun können? Müssen wir uns alles leisten, was wir uns leisten können? Brauchen wir alles, was wir haben können? Und vor allem: Wie lange ginge das gut, täten wir, was man uns rät zu tun für mehr Sicherheit, mehr Glück, mehr Wohlstand, mehr Gesundheit, mehr Leben? – Es scheint, als breche sich allmählich, vorsichtig noch, eine neue Einsicht Bahn: So wie bisher kann es nicht weitergehen. Hinter der „täglichen kleinen Sünde“ wabert ein tiefer sitzendes Übel, das die Welt immer deutlicher aus dem Gleichgewicht bringt. Es scheint, als setze sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass wir hier in der nördlichen Hemisphäre auf Kosten der Menschen jenseits des Äquators leben. Und auf einmal sind Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid und Trägheit ernstzunehmende Bedrohungen. Auf einmal werden diese sieben „Todsünden“ tatsächlich als lebensbedrohlich, überlebensbedrohlich wahrgenommen.

Jeder dieser sieben „Todsünden“ widmet dieses Buch ein Kapitel. Pfarrer Ulrich Zurkuhlen betrachtet sie im Kontext ausdrucksstarker Fotografien; Autorinnen und Autoren, großteils aus dem Umfeld weltkirchlichen Engagements, erklären die bibeltheologischen Hintergründe; und der junge Pfarrer Jan Magunskideutet sie mit Angehörigen der St.-Viktor-Pfarrei in Xanten und gibt Anregungen zur Auseinandersetzung mit ihnen – etwa in Familienkreisen. Die eindringlichen Grafiken, die jeweils zu den biblisch-theologischen Erläuterungen gestellt wurden, schuf der Berliner Künstler Jan Neuffer exklusiv für „Kirche+Leben“, die Wochenzeitung im Bistum Münster, und für dieses Buch. Sie zeigen auf ganz eigene, bedrängend-aktualisierte Weise, wie die „Todsünden“ einen Menschen im wahrsten Sinn des Wortes „kopflos“ machen können.

Die Autoren: Werner Thissen (Erzbischof von Hamburg, „Misereor-Bischof“), Pater Martin Üffing (Professor für Missionswissenschaft), Pater Wolfgang Schonecke (Leiter des Netzwerks Afrika), Vera Krause (Theologin und „Misereor“-Referentin), Schwester Christa Wanning (Theologin), Ulrich Jost-Blome (Theologe und Weltkirchenreferent im Bistum Münster), Markus Nolte (Theologe und Journalist), Ulrich Zurkuhlen (Pfarrer) und Jan Magunski (Pfarrer)

 

Weitere Bücher zur Reihe:
Zum letzten Mal sage ich euch – Die sieben Worte Jesu am Kreuz mit CD
– … das habt ihr mir getan – Die sieben Werke der Barmherzigkeit (leider vergriffen)
Was ihr dem Geringsten tut … – Die sieben geistlichen Werke der Barmherzigkeit
Für wen haltet ihr mich? – Die sieben Ich-bin-Worte Jesu
Amen