Beschreibung
Ernst Henn stellte sich während seines gesamten Priesterlebens mutig der Schreckensherrschaft der Nazis entgegen, so auch nach den menschenverachtenden Ereignissen in der Reichspogromnacht 1938. Viele seiner mutigen Predigten hielt er in der hier abgebildeten St.-Josef-Kirche in Cloppenburg. Bei der NSDAP-Kreisleitung Cloppenburg galt Henn als „der Gefährlichste unter den Cloppenburger Geistlichen“.
In seinen Einsatzorten Cloppenburg, Dinklage und Löningen ist er nicht nur als unerschrockener Kämpfer gegen das Nazi-Unrechtsregime, sondern auch als menschenfreundlicher Seelsorger in Erinnerung geblieben.
Am 11. April 1945 opferte Vikar Henn sein Leben, als er beim Hissen der weißen Fahne tödlich von einem Granatsplitter getroffen wurde. Durch diese Tat bewahrte er das Löninger Krankenhaus vor weiterem Artilleriebeschuss und rettete so viele Menschen vor dem Tod.
Leben und Wirken des jungen Priesters, der 2014 in das deutsche Martyrologium aufgenommen wurde, hat der Cloppenburger Realschulrektor i.R. Werner Nilles in diesem Buch zusammengestellt.
Völlig überarbeitete Auflage erhalten Sie hier: Ich kann mich nicht vor der Wahrheit drücken