Beschreibung
Über alles wird heute offen gesprochen, nur nicht über das Thema „Sterben und Tod“. Der Tod, so scheint es oft, ist das letzte Tabu unserer Gesellschaft. Erst recht haben Kinder und Jugendliche – so lautet das Klischee – mit dem Thema „nichts am Hut“. Dass dieses Vorurteil nicht stimmt, hat das medienpädagogische Pilotprojekt „Zwischen Ende und Anfang“ des Johannes-Hospizes in Münster im Oktober und November 2007 bewiesen.
Zwei Monate lang haben das ökumenische Hospiz und das Journalisten-Team „Zirkel“ mit sechs Gymnasien und Realschulen aus Münster sowie einem Gymnasium aus Wilhelmshaven zum Thema „Sterben und Tod“ zusammengearbeitet.
An dem bundesweit einmaligen Medien-Modellprojekt nahmen 13 Klassen mit über 300 Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I und II teil. Dabei haben sie die Berichterstattung unterschiedlicher Zeitungen kritisch unter die Lupe genommen und als „Hobby-Journalisten“ eigene Artikel verfasst. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Weit über 100 Beiträge wurden eingereicht, von denen die meisten in diesem Buch versammelt sind.
Der Tod gehört als Thema nicht nur mitten in die Gesellschaft, sondern auch in die Schule: Das ist die Botschaft, die vom Projekt „Zwischen Ende und Anfang“ und von diesem Buch ausgeht.
Weitere Informationen zu diesem Projekt im Internet:
www.johannes-hospiz.de